Am Strand herrschte schon reges Treiben, viele Boote wurden startklar gemacht, die Touristen stiegen ein und eines nach dem anderen verließ den Strand. Die Boote sind alle vom gleichen Typ- Es handelt sich um Trimarane, die man Jukung nennt.
Draußen auf dem Meer ist man mitten im Massentourismus. Es sind bestimmt an die Hundert Boote unterwegs. Man kann an ihrer Position ablesen, wo die Delfine sind. Werden irgendwoanders einige der Tiere gesichtet, stürmen die Boote hinterher. Ist schon ein wenig befremdlich. Wenn ich Delfin wäre, würde ich einfach abtauchen. Aber gestern war auch ein guter Tag, denn manchmal sieht man gar keine der Tiere (wofür man nachher netterweise auch nur den halben Preis bezahlt). Mitten im Trubel machen wir erst einmal Pause, lassen uns in den Wellen schaukeln und trinken Tee oder Kaffee, den Adek in zwei Thermoskannen mitgebracht hat. Er erzählt uns, dass die Raserboote manchmal ziemlich weit hinausfahren, wo das Meer gefährlich wird. Außerdem drehen sie recht schnell wieder in Richtung Strand ab, nachdem die Leute die Delfine gesehen haben. Und wirklich, nach unserem Frühstück ist mehr als die Hälfte der Boote weg. Irgendwann sind wir nur noch vier Boote und fahren im gemütlichen Zickzack Richtung Strand, während wir von Delfinen begleitet werden. Adek zufolge handelt es sich um den Gemeinen Delfin. Alle versuchen, die Tiere im Sprung zu fotografieren, Meist guckt man mit der Kamera gerade woanders hin, aber ich glaube ein paar Mal hab ichs doch aufs Video bekommen ;-) Als eines der letzten Boote kehren wir nach fast drei Stunden an den Strand zurück. Ein klein wenig seekrank aber fröhlich ging's zum Frühstück zurück ins Hotel.
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