Man fühlt sich gut aufgehoben, da man fast mitten in der Familie lebt. Neben dem großen Balkon befindet sich der Tempel der Familie, der jeden Tag, auch zur Freude der Vögel, mit Opfergaben versehen wird. Gegenüber vom Balkon, also in nicht mal zwei Meter Entfernung, lebt eine Großfamilie kleiner frecher Piepmätze in ihrem Nest auf einem Bambusstrauch, Man blickt auf Palmen, Bambus, Bananen...und zumeist in den strahlend blauen Himmel.
Unten spielen die Kinder, und die Gasteltern sind sehr entgegenkommend und helfen bei jedem Wunsch. Insgesamt gibt es nur zwei Zimmer, was wir als sehr angenehm empfinden. Scheinbar ist es so neu und klein, dass es nicht einmal die vielen Fahrer und Reiseführer kennen, die uns auf der Straße ansprechen Wenn wir schwimmen wollen, können wir den Pool eines Hotels in der Nähe benutzen, welches von der Verwandtschaft geführt wird. Lustig war auch unsere Ankunft. Von einer Bungalowsiedlung (ebenfalls Verwandtschaft), in der wir eigentlich übernachten wollten, wurde uns freundlicherweise diese Adresse hier empfohlen. Als wir uns am Haus ankamen, wurden wir von einem Mädchen empfangen, welches uns auch den Raum zeigte. Sie konnte leider gar kein Englisch, also haben wir erstmal nur mit Händen und Füßen zu verstehen gegeben, dass wir das Zimmer nehmen. Erstaunlich ist das Vertrauen, was sie uns und anderen Gästen entgegenbringen. Bezahlung des Zimmers bei der Abreise, wobei sie vorher nicht einmal den Pass sehen wollen. In Deutschland wäre dies undenkbar. Eigentlich hatten wir nur vier Nächte gebucht, aber wir haben noch eine Nacht drangehangen. Ich denke oft, welches Glück wir hatten, als wir quasi ohne Unterkunft in Ubud ankamen und der Zufall uns hierher führte. Und welches Glück wir haben, überhaupt so eine Reise zu unternehmen,
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