Schon vom Parkplatz sieht man aus der Ferne die Silikaterrasse, die größte ihrer Art in Neuseeland, und Dampfwolken aufsteigen.
Zunächst wird man mit einem kleinen Boot über Lake Ohakuri gebracht. Ein Wanderweg führt dann entlang der Terrasse, die faszinierende Farben und Muster aufweist. Ansonsten ist es ähnlich der anderen Thermalgebiete, die wir gesehen haben. Es gibt Geysire, die wir leider nicht in Aktion erleben durften, heiße Quellen, sprudelnde kleine Badewannen im Silizium und groß- und kleinblasige Schlammpfützen und -seen.
Eine Besonderheit hier ist die “Ruatapu cave”. Laut Reiseführer gibt es auf der Welt nur zwei mit Geothermalgebieten assoziierte Höhlen (man verzeihe mir, wenn meine Übersetzung zu fachlichen Inkorrektheiten geführt hat). Vor einer standen wir, die andere befindet sich in Süditalien. Am Boden sieht man ein kleines grünblaues Gewässer, den “pool of mirrors”. Hier konnte man früher seinen Schmuck reinigen. Wir durften leider nicht mehr hinunter. Ein Steinhaufen unter uns bot uns eine logische Erklärung dafür. Zurück ging es durch Farne und nochmal auf der anderen Seite der Silikaterrasse vorbei. Auf der anderen Seeseite ragten grüne Hügel auf, auf denen Kühe weiden. Das ist schon ein Kontrast zu der dampfenden Mondlandschaft.
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