Thursday, June 9, 2011

Helpx Nr. 6 - Buschbad, Bambus und Hahnenschrei

Der Gemüsegarten

Jetzt wird es aber langsam Zeit für einen Blogeintrag. Die Zeit rennt, und Ihr fragt Euch bestimmt schon, wie es uns ergangen ist. Diesmal waren wir in Otaki, ca. 100 km nördlich von Wellington, auf Fays kleiner Farm, wo es Hühner, Enten, Kaninchen und Schafe gab, den Gemüsegarten nicht zu vergessen. Der Lebensstil war einfach, so wurde beispielsweise mit Feuer geheizt. In der kleinen Küche wurde gekocht, gegessen, zusammengesessen und Klavierstunden gegeben. Anfangs hatten wir noch Gesellschaft von einem Helpxer aus Israel. 
Gerade gefüttert...
Und so sah ein typischer Tag aus: Morgen gegen 8 Uhr aufstehen (das ist für eine Farm nicht schlecht, oder?), Ofen anheizen, dann wurden als Erstes die Hühner und Enten gefüttert. Neben den Legehennen, die fleißig "Bio"-Eier produzierten, wurden 30 oder mehr Hähne gemästet, die sich bereits frühs um 4 Uhr zu Wort meldeten (wir schliefen aber dennoch bis 8 Uhr!). 
"Kowhai "
Danach gab es Frühstück mit reichlich Bananen, denn die bekommt Fay kostenlos nach Markttagen (alle die nicht verkauft wurden). Weiter ging es mit verschiedenen Aufgaben, zum Beispiel neues Gemüse im Garten pflanzen (ich sage Euch, in der Erde gab es ganze Knäuel aus Regenwürmern!), Kaninchen füttern und ausmisten, Mulchen, Bambus schneiden, Feuerholz machen usw.  Unser großes Projekt war der Caravan im Garten, der zunächst ein Dach und dann eine Umkleidung aus Bambus bekommen sollte. Dafür holten wir mit dem Laster extra Bambus aus Nachbars Garten. Ganz perfekt sieht es noch nicht aus, da müssen die nächsten Helpxer oder Wwoofer noch weiter basteln und außerdem ein paar hübsche Pflanzen emporranken. Dann wird es richtig heimelig, vor allem für die nächsten Gäste, die drinnen wohnen können. Nachdem es dunkel wurde, saßen wir in der warmen Küche in der Nähe des Ofens, halfen beim Kochen oder anderem. Verköstigt wurden wir mit zwei warmen Mahlzeiten
Blick auf Garten und Hühnerwiese
 (soviel konnte man gar nicht essen) mittags und abends, wobei  nahezu alles Gemüse und Fleisch von der Farm stammten. Ach ja, nachmittags wurde 
Das heimelige Heim für die nächsten Helfer
dann auch noch die Badewanne angeheizt, sodass nach dem Abendessen wer wollte unterm Sternenhimmel und von Pflanzen umgeben in die heiße Wanne hüpfen konnte.  

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