Thursday, March 24, 2011

Moeraki und seine Fauna

So, nun müssen Vera und ich uns ja endlich mal melden. Das Abholen vom Airport in Christchurch hat alles gut geklappt (man kann es kaum glauben, aber die Erde hat nicht spürbar gebebt). Der ligi ist mit dem Scottie alleine unterwegs, und wir sind mit unserem feinen Mietvan schon ein wenig an der Ostküste gen Süden gefahren und jetzt kurz vor Dunedin gelandet.

Heute hatten wir uns zuerst die Moeraki Boulders angeschaut, zusammen mit vielen anderen Touristen, deren Reisebus dort Station machte. Die Felsen oder Steine sind kugelig und in einem ähnlichen Prozess entstanden wie Perlen oder, für die Mediziner Harnsteine und anderen Konkremente. Danach entschieden wir, uns das dazugehörige kleine Küstenstädtchen näher anzuschauen, das aus der Ferne einen netten Eindruck machte. Natürlich waren wir auch auf der Suche nach einem kleinen Cafe, um unseren Cafe latte zu trinken. Da wussten wir noch nicht, dass das unser Wildlife-Tag werden sollte.

Gestern hatten wir die offiziellen Pinguinkolonien verpasst, weil wir einfach zu spät dran waren. Und heute sahen wir die kleinen Kerlchen, in dem Fall die (als stark gefährdete Spezies eingestuften) Gelbaugenpinguine durch Zufall und aus nächster Nähe. Zwei Exemplare saßen, ähnlich zwei Rentnern auf der Parkbank, am Kliff und schauten aufs Meer. So süß, und zum Kaputtlachen.

Auch den Seelöwen gefiel es in Moeraki, und so ließen sie sich die Sonne auf den Bauch scheinen oder plantschten und spielten vergnügt in einem kleinen Meerespool.

Zum Abschluss unternahmen wir noch eine kleine, aber matschige und anstrengende Wanderung im Trotter Gorge. Der dazugehörige DOC-Platz war leider geschlossen, da der Boden völlig durchweicht war. So waren wir nicht die Einzigen, die am Ende kehrtmachten und ein anderes Plätzchen suchten.

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