Wednesday, September 17, 2014

Auf dem Thermal Explorer Highway nach Whakatane

Der Dienstag war wieder ein Tag an dem wir ungefähr 300 km schaffen wollten, denn unser nächstes Ziel hieß Whakatane. Wir wollten von dort aus Neuseelands einzige aktive Vulkaninsel "White Island" besuchen. Das Wetter versprach am Mittwoch sonnig zu werden, deshalb wollten wir am Abend vorher in Whakatane sein. Ursprünglich hatten wir geplant, über Gisborne und dann um das East Cape zu fahren, aber die Zeit dafür hatten wir nicht. So nahmen wir den Thermal Explorer Highway, der durch geothermisch aktives Gebiet führt.
Wir waren früh unterwegs, so gab es den ersten Pausenkaffee in Taupo. Der dort gelegene riesige See ist eigentlich auch ein Krater und quasi aus einer Vulkanexplosion vor langer Zeit entstanden. Weiter ging es nach Rotorua, dort gab es Schwefelgeruch für die Nase und dampfende “Hot pools” und blubbernde “Mud pools” für's Auge. Anschließend haben wir uns noch einen (leider nur) kurzen Spaziergang durch den Redwood Grove gegönnt.
Auf den Fotos seht Ihr wie schön das war. Unsere schönste Wandertoilette der Welt bekam hier ziemlich Konkurrenz (siehe Foto). Länger haben wir uns aber nicht aufgehalten, es rief Whakatane (sprich Fakkatani). Im Winter ziemlich ausgestorben, konnte man sich die Menschenmassen, die hier im Sommer auflaufen, sehr gut vorstellen (aber wollte man eigentlich auch nicht). Sowieso sind wir von unserer Reisezeit sehr angetan. Mit uns stehen auf dem Campingplatz meist nur ein oder zwei andere Camper Vans, und die Attraktionen sind vergleichsweise leer. Die Buchung des Ausflugs gestaltete sich allerdings entgegen der Gewohnheiten schwierig, denn es ist immer vom Wetter abhängig, ob die Tour stattfindet. So sollten wir gegen 19 Uhr nochmal vorbeikommen, um zu fragen ob ja oder nein.
Zugegeben, eigentlich sollten wir anrufen, aber das Telefonieren wollten wir uns sparen, und das indische Restaurant “Spice Guru” lag quasi direkt daneben ;-) Zehn vor sieben, typisch deutsche Pünktlichkeit, wusste es der Skipper immer noch nicht. Am nächsten Morgen 8 Uhr sollte der Campingplatz angerufen werden. So gingen wir schlafen und wussten gar nicht, was uns am nächsten Tag erwartet.

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