Thursday, January 6, 2011

Ohakune

Weiter ging es gen Süden nach Ohakune. Dieses im Winter mit Skiurlaubern boomende Dörflein machte einen eher verlassenen Eindruck. Sogar der Kebabladen hatte zu, und Döner geht ja eigentlich immer. Na gut, die große Karotte (samt zugehörigem Geocache) hat es wieder wettgemacht.

Nun schauten wir also auf den südlichen Teil des Mt. Ruapehu. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, wieder auf einem DOC camp zu übernachten und eine größere Wanderung zu einem alten Viadukt auf dem Old Coach Road Track zu unternehmen. Das Viadukt wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und nach der langen Wanderung dorthin denkt man, es liegt mitten im Nirgendwo. Heute gibt es gleich nebendran eine neue Brücke für die Zugstrecke, die dort entlangführt. Das Bauwerk ist allerdings schon interessant, vor allem wenn man auf alten Fotos sieht, wie es gebaut wurde. Die Männer nutzen bis zu 30 m hohe, recht wacklig (bei der Höhe!) erscheinende Leitern. Während neun Wochen in der Bauphase hat es glatte 5 Tage aufgehört zu regnen. Man mag sich die Bedingungen gar nicht vorstellen.

Heute führt der National cycleway ebenfalls zum Viadukt, man kann ein Picknick machen und auf dem Viadukt umherwandern. Zu unserer Freude gab es entlang der Wanderstrecke mehrere Geocaches, die wir mit 100%iger Erfolgsquote fanden und die uns die Strecke nicht so lang erscheinen ließen. Abends waren wir nach 16 km laufen aber doch ziemlich kaputt. Dafür konnte man aber mitten in der Natur einschlafen und aufwachen.


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