Friday, May 20, 2011

An der Ostküste: Blenheim

Seit einigen Tagen schon treiben wir uns in Blenheim und Umgebung herum. Dabei gibt es gar nicht soviel zu berichten. Blenheim ist als Weinbaugebiet bekannt. Wir werden uns dabei immer an die vielen Reihen goldgelb gefärbten Weins erinnern, die wir auf der Fahrt hierher und in der Stadtumgebung sahen. Trotzalledem kommt der billigste Wein im Supermarkt natürlich von anderswo, zum Beispiel aus Australien, Chile oder Südafrika...den kaufen wir aber nicht, denn das widerspricht irgendwie aller Logik. Höchstens ein Fairtrade-Siegel könnt mich da noch überzeugen.
Ansonsten ist die Stadt von Hügeln umgeben, die kahl und verwelkt aussehen, das Ergebnis von Abholzung, Feuer und nun Landwirtschaft. Wandern kann man da aber trotzdem ganz nett. Südlich an Blenheim angrenzend befindet sich der Wither Hills Farm Park, eine Farm, die bewirtschaftet wird, aber gleichzeitig als Erholungsgebit gilt. Da sind wir Mt. Vernon hochgestapft und hatten dank Sonnenschein einen schicken Ausblick auf Bleinheim im Tal, das im Osten angrenzende Meer und sogar auf ein Stück der Nordinsel. Ja, hier gibt es auch endlich wieder Sonnentage, und zwar mehrere hintereinander. Obwohl es vor unserer Ankunft auch übermäßig geregnet haben muss, da man auf keiner Wiese campen darf, es sei denn, es ist einem egal ob man mit dem Auto steckenbleibt.
So sind wir also hier und da gewandert. Es gibt in der Nähe ein paar sehr schöne DOC-Plätze am Meer, wo man ebenfalls wandern kann, dort aber über grüne Hügel. In Rarangi befand sich unser Lieblingsplatz (Foto links), von dem aus man gleich zwei schöne Buchten, Monkey Bay und Whites Bay (letztes Foto), erreichen konnte.
Ansonsten genießen wir die Annehmlichkeiten, die eine größere Stadt zu bieten hat, wie zum Beispiel ein preiswertes Thairestaurant, das Lunchangebote um die 10 Dollar hat, natürlich die Bibliothek mit freiem WLAN, eine gut ausgestattete Videothek oder die Auswahl zwischen mehreren großen Supermärkten. Brauchen wir Strom, dann fahren wir zum Truckstop in der Nähe der Stadt, welcher preiswerte Stellplätze für Campervans und sehr gute Duschen hat.
Noch ein, zwei Tage wollen wir bleiben, denn da gibt es noch einen fünfstündigen Rundwanderweg. Danach geht es weiter nach Picton, um mit der Fähre wieder auf die Nordinsel überzusetzen. Das Ziel ist seit langem mal wieder ein Helpx-job in Wellington.

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