Um Lake Rotoiti sahen wir dann eine uns bisher unbekannte Fallenart (siehe F
An so etwas denkt man nicht gleich, wenn es um eigeschleppte Tiere geht, die sich zur Plage entwickeln. Ich hatte zwar schonmal vage etwas über eine Wespenplage auf der Südinsel gelesen, aber bisher war uns dergleichen noch nicht aufgefallen.
Auch hier haben wir nicht viel davon gemerkt, was sicherlich der Jahreszeit zuzuschreiben ist
Warum es eigentlich hier die Wespenplage gibt? Das liegt am "Honeydew" (Honigtau, siehe Foto). Dieser süße Tropfen, und das ist hier wörtlich zu nehmen, wird von einem Insekt produziert, welches in der Rinde der hier vorkommenden Bäume (verschiedene Beech-Arten) lebt. Schmeckt wirklich süß, ich hab's gekostet.
Vor der Wespenplage stand er auf dem Speiseplan zahlreicher Tiere wie Insekten, Vögel, Fledermäuse und Geckos. Für die Wespen war das natürlich das Paradies, leider mit dem Effekt dass die anderen Tiere nicht mehr viel abbekamen (auch der Regenwurm, der entgegen der Schwerkraft am Baum unterwegs war, war scheinbar in dieser Mission unterwegs)
Nun werden die Wespen durch das DOC bekämpft. Man achte auf den Namen des Gifts, das hierbei eingesetzt wird, inklusive Trademarkzeichen - Errungenschaften der Zivilisation und einen Zehner in die Wortspielkasse ("extinguish" heißt auf Deutsch "auslöschen", "sting" kann "stechen, Stachel" oder "Stich" bedeuten).
Nun ja, irgendetwas muss ja getan werden, um die heimische Fauna zu unterstützen. Außerdem mag man sich nicht vorstellen, wie es im Sommer aussieht, wenn die Gegend gleichzeitig von Massen von Urlaubern und Wespen besucht ist.
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