Saturday, May 14, 2011

Nelson Lakes, die Zweite

Anhaltender Regen hatte uns aus Karamea vertrieben. Nach einem Stop bei Gentle Annie und in Westport, wo der kleine Scottie den lang verdienten Ölwechsel bekam, sind wir über uns zum Teil bereits bekannte Wege (SH 6, Lyell DOC camp, Murchison, wo wir der kleinen Bibliothek gleich einen Besuch abgestattet haben) gen Osten gefahren und auf uns noch nicht bekannten Wegen abermals im Nelson Lakes Nationalpark gelandet. Am Lake Rotoiti genauer gesagt, in St. Arnaud. Dieses wäre eigentlich auch besser mit dem Namen Rotoiti bedient, denn meist passt es immer schön zusammen: Karamea liegt m Karamea river, Mokihinui am Mohikinui river etc. Naja, vielleicht gilt das ja nur bei Flüssen. Und Rotoiti klingt ja auch viel schöner (und wer hätte es gedacht, es hieß auch schonmal so...).

Wie auch immer, es war ein nettes Örtchen. Da es zu gefühlten 80% aus in der Zeit unbewohnten Ferienhäusern und Bungalows besteht, war jetzt in der Nebensaison nicht viel los. Beim abendlichen Spaziergang trafen wir nicht viele Leute. Allerdings haben wir den Pub auch nicht gefunden. Das muss ein Irrtum sein, ein Ort ohne Kneipe...

Bei den Sandflies ist allerdings immer Hochsaison, aber da wir denen auch schon am benachbarten Lake Rotoroa in Massen begegnet waren, war dies keine Überraschung. Dafür gibt es ein edles DOC camp mit Herd und Spüle, und auf dem Rasen tummeln sich Kaninchen oder auch mal ein Kormoran. Die Duschen sind wegen Nebensaison leider geschlossen. Rundherum ist wieder Wandern auf zahlreichen Wegen angesagt, mit Ausblick auf den See oder sogar bis in die Golden Bay. Wir hoffen ja, wir haben die Regenperiode erstmal wieder überstanden. Kiwis gibt es auch, wie uns schon das Schild am Highway mitteilte und später auch die Hinweisschilder des DOC.

Hab ich eigentlich schon gesagt, wie schön die Gegend ist? Na seht Ihr ja auf den Fotos...

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