Sunday, April 3, 2011

Piopiotahi - Teil 1

...ein Fjord, der unter dem Namen Milford Sound um Vieles bekannter ist, und wohl sicher für jeden Besucher Neuseelands einen Höhepunkt darstellt. Hier muss man einfach im Besucherstrom mit. Für uns war die zweistündige Bootsfahrt ein guter Kompromiss, denn es war nicht so sehr teuer und, da wir ein kleines Boot gewählt hatten, auch nicht so voll. Zu unseren Gunsten spielte noch die Jahreszeit und die Uhrzeit. Im beginnenden Herbst sind es insgesamt viel weniger Touristen. Im Sommer um die Mittagszeit sollen sich auf der Straße, die zum Milford Sound Village führt, die Autos, Campervans und Reisebusse aneinanderreihen. Morgens 8.50 Uhr fuhr das erste Boot, und das war unseres. Noch dazu war diese Fahrt um einiges preiswerter als die späteren Touren.

Wir übernachteten auf einem der zahlreichen DOC-Plätze bei strömenden Regen, wo wir leider den in der Nähe beginnenden Walk nicht machen konnten. Die Nacht war danach sternenklar, vielleicht ein gutes Omen für den nächsten Tag? Aber dafür war es auch eiskalt...

Frühmorgens, für uns eher mitten in der Nacht, denn es war noch stockfinster, fuhren wir die letzten 50 km bis zum Milford Sound Village. Dort hatten wir tatsächlich die Straße für uns. Im Dunkeln konnte man rechts und links der Straße die Bergriesen erahnen. Der Homer-Tunnel führt einspurig mitten durch ein solches Bergmassiv, und so früh am Morgen waren sogar die Ampeln (wo das Signal nur alle 15 Minuten wechselt) noch ausgeschaltet.

Danach war es nicht mehr weit, und es zeigte sich der Milford Sound bei Morgendämmerung.

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