Thursday, September 23, 2010

Cape Byron und Byron Bay

Gerade sitze ich auf Cape Byron, ein paar Meter vom Leuchtturm entfernt. Unter mir tosen die Wellen, nach rechts und links sieht man das Meer und, wenn man Glück hat Delphine. Wenn man noch ein wenig mehr Glück hat: Wale. Ich könnte mir ja einbilden, ich hätte welche gesehen, aber es mag auch nur ein großer Fischschwarm gewesen sein, und ich habe das Fernglas vergessen. Nun, ich denke ich war hier oben nicht zum letzten Mal.

Seit Montag sind wir in Byron Bay und wohnen quasi als temporäre Mitglieder in der Haus-WG eines australischen MikroKopter-Piloten. So etwas hätte ich in Deutschland auch gern gehabt, das könnt Ihr mir glauben. Wieder einmal war uns Fortuna hold, da das Treffen wirklich geklappt hat, sich hinter der Internetbekanntschaft ein sehr netter Mensch versteckt hat und wir bei Einheimischen wohnen. Unser Zimmer könnte auch ein Hotelzimmer sein, und wir teilen uns das Bad mit der Zimmernachbarin (nicht mit allen 7 permanenten WG-Mitgliedern). Wieder einmal gibt es eine beneidenswert große Veranda mit Aussicht auf Palmen (siehe Foto), und nachts kann man das Meer rauschen hören. Daneben bin ich froh, hier nicht einer von vielen Backpackern zu sein. Gestern waren wir das erste Mal so richtig im Pub, haben einen “Scooner” und einen “Middy” getrunken und Billard gespielt.

Byron Bay ist von Hippie- und Surferkultur geprägt und ein Touristenmagnet. Es ist wunderschön am Cape Byron gelegen. Und wieder einmal staunt man nur über die Natur: Strand, Meer und im Hintergrund grüne Hügel. Überall kann man Bio-Gemüse aus der Region kaufen und es riecht nach Räucherstäbchen...

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