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Monday, February 7, 2011

Update: Wale am Farewell spit

Einen Tag nachdem wir Farewell spit verlassen hatten und wieder gen Süden gefahren waren, sind dort Wale gestrandet...Es scheint wirklich sehr häufig zu passieren. Traurig.

Friday, February 4, 2011

Seelöwen im Auge des Kiwis?

Jetzt sind sie durchgedreht, mag manch einer denken. Aber so etwas gibt es wirklich, am Cape Farewell bei der Golden Bay. Schaut man sich die Region von oben an, so kann man - mit etwas Fantasie – einen Kiwi erkennen. Am nördlichen Ende der Golden Bay gibt es eine langgezogene Sandnehrung, Farewell Spit genannt, und die ist der Schnabel. Na, erkennt Ihr's jetzt?

Dorthin machten wir einen Ausflug vor ein paar Tagen. Zunächst gab es, am Schnabelansatz quasi, ein nettes Cafe, das gleichzeitig als Besucherzentrum diente, und von dem man schonmal einen schönen Ausblick auf Farewell spit hatte. Leider erfuhren wir auch etwas Trauriges: scheinbar stranden hier öfter mal Wale, besser gesagt ganze Gruppen von Walen.

Wir liefen auf dem Kiwischnabel entlang bis zu der Stelle, an der man nicht mehr weiter durfte (vom DOC untersagt, mit Touristentour aber möglich). Dort lag ein Geocache (was uns weiter raus führte als die meisten anderen Leute). Über Sanddünen konnte man auf die andere Seite des Strandes gelangen, da haben wir aber in der Mitte aufgegeben. Ein tolles Panorama gab es dort allerdings schon noch zu sehen (ich war zu faul und habe es noch nicht fertig). Und nun das Beste. Als wir von der Düne herunterkamen, lag ein Seelöwe am Strand und räkelte sich faul in der Sonne. Uns hat er nur mit einem kurzen Blick bedacht, als wir ein Foto machten, und sich dann demonstratov weggedreht. Man hat sie ja vielleicht schon oft im Zoo gesehen, aber so ist es wieder etwas völlig anderes (vor allem wenn man nicht weiß, dass es in der Gegend welche gibt).

Nach kleiner und gemütlicher Mittagspause im Van ging es weiter zum Wharariki Beach. Der dort ansässige Campingplatz wirbt damit, dass er im Auge des Kiwis liegt. Der Strand war uns empfohlen worden, und die wilde Schönheit der Landschaft war wirklich umwerfend. Und wieder gab es Seelöwen zu sehen, diesmal die jüngeren Ausgaben, die kleine Wasserstellen und Felsen zum Spielen nutzen. Ohne den kalten Wind hätte man ihnen stundenlang zuschauen können.

Apropos Felsen, auf der Fahrt dorthin kamen wir auch noch beim “Old man rock” vorbei. Ich hoffe man erkennt den alten Mann auf dem Foto ;-)

Nun noch zurück zu dem kostenlosen Campingplatz, den wir auf der Rückfahrt rein zufällig durch einen Geocache entdeckt hatten. Direkt am Meer, wohlgemerkt. Was für ein Tag!


Saturday, October 2, 2010

Port Macquarie

Was zunächst nur ein passender Zwischenstopp nach sechs Stunden Greyhoundfahrt für uns sein sollte, entpuppte sich als gemütliches kleines Küstenstädtchen, welches einige Überraschungen für uns bereithielt. So sahen wir auf einem Wanderweg entlang eines Creeks eine riesige Kolonie Flying foxes. Daneben sollte es dort auch viele Koalas geben, die konnten wir leider nicht entdecken. Aber unser Weg, der durch einige Geocaches gelenkt wurde, führte uns zum Koala-Krankenhaus. Wie der Name schon sagt, werden hier kranke und aufgefundene Koalas behandelt, möglichst bis sie wieder in der Wildnis ausgesetzt werden können. Manche müssen aufgrund ihrer Verletzungen leider auch permanent dort bleiben. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit der University of Sydney Studien mit den Koalas durchgeführt. Wir waren zwar nicht zur Fütterungszeit dort, aber konnten einige Koalas beim Eukalyptusblättermampfen beobachten.

Weitere Überraschungen warteten auf uns beim Wandern entlang der Küste. Wir haben Wale gesehen! Natürlich hatte ich mein Fernglas an dem Tag nicht eingepackt, weil's am Vortag mit den Walen nicht geklappt hatte. Aber die ein oder andere Schwanzflosse und Atemfontäne konnte man sehen, weil sie sich wirklich relativ zur Küste aufhielten. Bemerkenswert war außerdem eine bunte Steinmauer entlang der Küste, bei der die Steine von unzähligen Leuten als Andenken bemalt wurden. Am Ende trafen wir noch auf eine Ansammlung von Pelikanen. In Erwartung eines einfachen Zwischenmahlzeit starrten sie alle in Richtung eines Tisches, wo die Angler ihre Fische ausnahmen.

Zuletzt will ich auch noch das Hostel mit dem lustigen Namen “Ozzie Pozzie” lobend erwähnen, da wir hier einen rundum guten Aufenthalt hatten. Der Wermutstropfen war das Aufstehen um 4 Uhr, da unser Greyhound nach Sydney in aller Frühe fuhr.

Monday, September 27, 2010

Lazy day out

Da die Männer ein weiteres Mal Technik zu besprechen hatten ;-) nahm ich den Bus nach Lennox Head am Seven Mile Beach und überlegte die ganze Zeit, was John Lennon denn damit zu tun hat, bis mir aufging, dass es ja Lennox heißt (wieso schreib ich das eigentlich?).
Ein hübscher kleiner Strandort, wie das Pendant zu Byron Bay aber ohne Hippies und sehr glattgeschmirgelt (überall Golfrasen vor den Häusern und "luxury accommodations"). Aber nett war's alle Mal, denn es hat einen tollen Strand, Meer und Berge zum draufklettern, um nach Buckelwalen Ausschau zu halten.

So saß ich dann unter diesem Pandanusbaum, aß diese Riesentüte Chips für sagenhafte 3 Dollar und schaute dem Strandleben zu: schnorchelnde Kinder, Kitesurfer, Drachenflieger. Letztere starteten von einem Hügel nicht weit entfernt. Dort wollte ich hin, denn man sollte einen guten Ausblick aus Meer haben und natürlich die Wale, die Wale...Diesmal hatte ich sogar Ferngläser mit, aber die großen Meeressäuger wollten sich nicht zeigen. Der Geocache auch nicht.

Na gut, ich hatte noch ein anderes Ziel: Lake Ainsworth, ein Süßwassersee direkt hinter der Küste. Meine Füße wollten so langsam nicht mehr, aber hier wurde ich durch einen Geocache und Natur abseits der Massen belohnt. Schnappte mir den letzten Bus zurück nach Byron Bay und wurde vom selben Busfahrer mit einem "Hello, good to see you again" begrüßt, was für mich den Tag so richtig abrundete. Da könnte sich manch deutscher Fahrer noch eine Scheibe abschneiden...

Thursday, September 23, 2010

Cape Byron und Byron Bay

Gerade sitze ich auf Cape Byron, ein paar Meter vom Leuchtturm entfernt. Unter mir tosen die Wellen, nach rechts und links sieht man das Meer und, wenn man Glück hat Delphine. Wenn man noch ein wenig mehr Glück hat: Wale. Ich könnte mir ja einbilden, ich hätte welche gesehen, aber es mag auch nur ein großer Fischschwarm gewesen sein, und ich habe das Fernglas vergessen. Nun, ich denke ich war hier oben nicht zum letzten Mal.

Seit Montag sind wir in Byron Bay und wohnen quasi als temporäre Mitglieder in der Haus-WG eines australischen MikroKopter-Piloten. So etwas hätte ich in Deutschland auch gern gehabt, das könnt Ihr mir glauben. Wieder einmal war uns Fortuna hold, da das Treffen wirklich geklappt hat, sich hinter der Internetbekanntschaft ein sehr netter Mensch versteckt hat und wir bei Einheimischen wohnen. Unser Zimmer könnte auch ein Hotelzimmer sein, und wir teilen uns das Bad mit der Zimmernachbarin (nicht mit allen 7 permanenten WG-Mitgliedern). Wieder einmal gibt es eine beneidenswert große Veranda mit Aussicht auf Palmen (siehe Foto), und nachts kann man das Meer rauschen hören. Daneben bin ich froh, hier nicht einer von vielen Backpackern zu sein. Gestern waren wir das erste Mal so richtig im Pub, haben einen “Scooner” und einen “Middy” getrunken und Billard gespielt.

Byron Bay ist von Hippie- und Surferkultur geprägt und ein Touristenmagnet. Es ist wunderschön am Cape Byron gelegen. Und wieder einmal staunt man nur über die Natur: Strand, Meer und im Hintergrund grüne Hügel. Überall kann man Bio-Gemüse aus der Region kaufen und es riecht nach Räucherstäbchen...