Saturday, October 2, 2010

Port Macquarie

Was zunächst nur ein passender Zwischenstopp nach sechs Stunden Greyhoundfahrt für uns sein sollte, entpuppte sich als gemütliches kleines Küstenstädtchen, welches einige Überraschungen für uns bereithielt. So sahen wir auf einem Wanderweg entlang eines Creeks eine riesige Kolonie Flying foxes. Daneben sollte es dort auch viele Koalas geben, die konnten wir leider nicht entdecken. Aber unser Weg, der durch einige Geocaches gelenkt wurde, führte uns zum Koala-Krankenhaus. Wie der Name schon sagt, werden hier kranke und aufgefundene Koalas behandelt, möglichst bis sie wieder in der Wildnis ausgesetzt werden können. Manche müssen aufgrund ihrer Verletzungen leider auch permanent dort bleiben. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit der University of Sydney Studien mit den Koalas durchgeführt. Wir waren zwar nicht zur Fütterungszeit dort, aber konnten einige Koalas beim Eukalyptusblättermampfen beobachten.

Weitere Überraschungen warteten auf uns beim Wandern entlang der Küste. Wir haben Wale gesehen! Natürlich hatte ich mein Fernglas an dem Tag nicht eingepackt, weil's am Vortag mit den Walen nicht geklappt hatte. Aber die ein oder andere Schwanzflosse und Atemfontäne konnte man sehen, weil sie sich wirklich relativ zur Küste aufhielten. Bemerkenswert war außerdem eine bunte Steinmauer entlang der Küste, bei der die Steine von unzähligen Leuten als Andenken bemalt wurden. Am Ende trafen wir noch auf eine Ansammlung von Pelikanen. In Erwartung eines einfachen Zwischenmahlzeit starrten sie alle in Richtung eines Tisches, wo die Angler ihre Fische ausnahmen.

Zuletzt will ich auch noch das Hostel mit dem lustigen Namen “Ozzie Pozzie” lobend erwähnen, da wir hier einen rundum guten Aufenthalt hatten. Der Wermutstropfen war das Aufstehen um 4 Uhr, da unser Greyhound nach Sydney in aller Frühe fuhr.

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