Wednesday, October 6, 2010

Sydney und endlich mal Monumente

Viele Reisende, die wir trafen, sagten über Sydney: Am Ende ist es auch nur eine Großstadt wie viele andere. Auf uns machte sie aber doch einen recht freundlichen Eindruck (wenn man mal von Wolkenkratzern und concrete jungle absieht). Der erste Eindruck entsteht eigentlich immer im Hostel, weil man das in der Regel zuerst aufsucht. Das lag in einer sehr netten Gegend namens Stanmore. Nicht weit von der Universität mitsamt alternativem Viertel gelegen, gab es dort viele kleine aneinandergereihte, aber dennoch gemütlich aussehende bunte Häuschen und auch ein paar größere Häuser, die einen an England erinnerten. Wir waren angenehm überrascht, zumal wir vorher bei vielen Hostelbewertungen die Wörter “felt unsafe” und “party” gelesen hatten. Außerdem hatten wir – zugegeben nach einer Nacht im Zweierzimmer mit Doppelstockbett – ein Zimmer im obersten Geschoss mit Ausblick auf die Skyline.
Und natürlich kann Sydney mit einigen großartigen Monumenten aufwarten, die andere Städte nicht haben, allen voran das Opernhaus und die Harbour Bridge.
Wie wahrscheinlich alle Touristen, die dort hinkommen, haben wir beide Sehenswürdigkeiten aus nahezu jeder Perspektive fotografiert, aber man kann auch irgendwie nicht anders. Eigentlich muss ich sagen, dass die Oper tagsüber gar nicht so schön aussah, dafür war sie abends sehr schick. Und natürlich ist es toll, wenn man die Möglichkeit hat, direkt davorzustehen, und sie nicht nur auf Bildern anzuschauen.
Eigentlich wollten wir bis auf den großen Bogen der Harbour Bridge klettern, aber für das Geld, was wir dafür hätten bezahlen müssen, kann man fast eine ganze Woche im Hostel übernachten.
Das Stadtviertel, welches nah am Hafen gelegen ist, heißt “The Rocks” und schien zwar touristisch, aber man man konnte sich gut die Stadt vor hundert Jahren ohne Wolkenkratzer vorstellen. So richtig viel mehr gibt es von uns leider gar nicht zu erzählen, da wir nur zwei volle Tage in Sydney hatten und nur genau diesen einen Touristenausflug in die Hafengegend gemacht haben. Am Tag zuvor hatte mich eine Erkältung erwischt. Nun ja, muss eben auch mal sein ;-)

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