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Friday, October 1, 2010

Bye bye Byron Bay


Byron Bay hat uns in Australien mit Abstand am Besten gefallen. Das lag natürlich nicht zu letzt daran, dass wir nicht im Hostel wohnen mussten, sondern bei Chris, dem australischen Kopterpiloten, übernachten konnten. Der Ort strahlte eine sehr relaxte Atmosphäre aus, und überall war mal mehr und mal weniger der Einfluss von Hippies zu bemerken. Seien es die tibetischen Gebetsflaggen, die an jedem dritten Haus hingen, die kleinen VW Bullys, die in den Straßen standen oder auch nur der bunt bemalte Briefkasten. Auf den Straßen hatte jeder einen Gruß oder ein Lächeln für Dich übrig. Daneben bemerkte man auch einfach ein paar vernünftige Entscheidungen die Umwelt betreffend. In Byron Bay war es das erste Mal auf unserer Reise, dass wir in den Läden gefragt wurden, ob wir eine Plastiktüte brauchen oder nicht, im Gegensatz zu den bisherigen Supermärkten, wo man schnell genug seinen wiederverwendbaren Beutel rausholen muss und ihn den Kassierern unter die Nase halten muss. Daneben wurden die Plastiktüten in Byron Bay für's Recycling in den Supermärkten gesammelt. Noch etwas anderes, was mir sehr positiv auffiel, waren kompostierbare Kaffeebecher. Ich bin nie so richtig ein Freund der coffee-to-go-Kultur gewesen, da ich finde dass man seinen Kaffee gemütlich trinken sollte und so noch ein Haufen Müll mehr produziert wird. Aber mit solchen Bechern könnt ich mich gut anfreunden. Und man fand sie im ganzen Ort, nicht nur in einzelnen Läden. Des Weiteren gibt es viele kleine Tante Emma-Läden in der Gegend, die unter anderem sehr leckeren Kuchen verkaufen (ein Brownie pro Tag mach gute Launie...). Ja, und man kann Fleisch kaufen...aber auch Tofu ;-)

Das nur als ein paar Beispiele, wieos es uns so gut gefallen hat. Wenn wir nochmal nach Australien kommen, dann machen wir mit Sicherheit einen Zwischenstopp in Byron Bay.

Thursday, September 23, 2010

Cape Byron und Byron Bay

Gerade sitze ich auf Cape Byron, ein paar Meter vom Leuchtturm entfernt. Unter mir tosen die Wellen, nach rechts und links sieht man das Meer und, wenn man Glück hat Delphine. Wenn man noch ein wenig mehr Glück hat: Wale. Ich könnte mir ja einbilden, ich hätte welche gesehen, aber es mag auch nur ein großer Fischschwarm gewesen sein, und ich habe das Fernglas vergessen. Nun, ich denke ich war hier oben nicht zum letzten Mal.

Seit Montag sind wir in Byron Bay und wohnen quasi als temporäre Mitglieder in der Haus-WG eines australischen MikroKopter-Piloten. So etwas hätte ich in Deutschland auch gern gehabt, das könnt Ihr mir glauben. Wieder einmal war uns Fortuna hold, da das Treffen wirklich geklappt hat, sich hinter der Internetbekanntschaft ein sehr netter Mensch versteckt hat und wir bei Einheimischen wohnen. Unser Zimmer könnte auch ein Hotelzimmer sein, und wir teilen uns das Bad mit der Zimmernachbarin (nicht mit allen 7 permanenten WG-Mitgliedern). Wieder einmal gibt es eine beneidenswert große Veranda mit Aussicht auf Palmen (siehe Foto), und nachts kann man das Meer rauschen hören. Daneben bin ich froh, hier nicht einer von vielen Backpackern zu sein. Gestern waren wir das erste Mal so richtig im Pub, haben einen “Scooner” und einen “Middy” getrunken und Billard gespielt.

Byron Bay ist von Hippie- und Surferkultur geprägt und ein Touristenmagnet. Es ist wunderschön am Cape Byron gelegen. Und wieder einmal staunt man nur über die Natur: Strand, Meer und im Hintergrund grüne Hügel. Überall kann man Bio-Gemüse aus der Region kaufen und es riecht nach Räucherstäbchen...