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Sunday, January 16, 2011

Cool capital

Wellington, welches sich selbst als “coolest little capital of the world” bezeichnet, wurde uns von vielen Leuten sehr ans Herz gelegt. Und ja, wir mögen die Stadt auch – sofern man das nach ein paar Tagen sagen kann.

Eine geschäftige Stadt, auf deren Straßen ein buntes Treiben herrscht. Man sieht die verschiedensten Leute auf den Straßen. Schräge, alternative, lustige oder verrückte Typen mischen sich mit Geschäftsleuten, Familien und Touristen.

Natürlich war eine Fahrt mit dem Cable Car obligatorisch, wo es einen Hügel hinauf mit grandioser Aussicht auf die Stadt zum botanischen Garten geht. Oben angekommen kann man etwas mehr über dieses kuriose Gefährt im Cable Car Museum erfahren. So gibt es in Wellington auch viele private kleinere "cable cars", da manche Häuser auf steilen Hügeln nur über viele Treppenstufen zu erreichen sind und die Besitzer dessen irgendwann müde wurden.

Durch den botanischen Garten kann man der Hektik der Geschäfte entfliehen und in herrlichem Grün zwischen Blumen und Farnen wandeln. Im Moment findet hier “Garden magic” statt, wo verschiedene kostenlose Konzerte veranstaltet werden, bei denen man in der Sonne beim Picknick auf der Wiese sitzen kann. Eines davon haben wir auch besucht, schöne Musik, fröhliche Leute jeden Alters, einfach eine schöne Atmosphäre.

Mal sehen, was wir in dieser Stadt noch alles erleben werden.

Tuesday, November 9, 2010

Kerikeri

Kerikeri, ein kleines veträumtes Touistenörtchen und Obstanbauzentrum in der Bay of Islands. Auf dem Weg dorthin besuchten wir die Haruru Falls, die, um eine unserer Broschüren zu zitieren, eine “sehr seltene Hufeisenform aufweisen” (Foto links). Uns sollte an diesem Tag auch wieder ein zweiter Wasserfall vergönnt sein. Die Rainbow Falls in Kerikeri waren so, wie man sich das in seinen Reiseträumen so erträumt (Foto rechts). Interessanterweise waren sie gar nicht so gut ausgeschildert und dementsprechend auch nur ein paar vereinzelte jüngere Reisende anzutreffen. Uns hat mal wieder ein Geocache dort hingeführt, den wir allerdings nicht gefunden und auch nicht richtig gesucht hatten, weil wir über glitschige Steine hinter den Wasserfall hätten krabbeln müssen. Wir wollen der Krankenversicherung schon noch ein wenig Zeit geben.
In Kerikeri schauten wir uns ebenfalls, wie es sich gehört, die beiden ältesten Gebäude Neuseelands an: Kemp House and Stone Store Sie wurden 1822 als Missionshaus und dazugehöriges Lagerhaus gebaut und sind sehr idyllisch und fotogen am Fluss gelegen. Genau gegenüber befindet sich Rewa's village, ein nachgebautes bzw. restauriertes Maoridorf, welches einem die Lebensweise dieses Volkes vor und zum Zeitpunkt des Euopäer-Eintreffen sehr anschaulich macht. Im angrenzenden botanischen Garten werden Pflanzen gezeigt, die von den Maori und auch den neuen Siedlern genutzt wurden, wobei man bei der Vielzahl der unbekannten Namen wünscht, man hätte ein fotografisches Gedächtnis.
Ein sehr grüner, durch dschungelartig anmutende Farnwälder führenden Wanderwegs stand ebenfalls auf dem Programm, gespickt mit ein paar Geocaches hier und da.
Und schon wieder war ein Tag um, und man hätte noch soviel mehr zu entdecken gegeben!

Friday, September 17, 2010

Ein fabelhafter Sightseeing-Tag


...so kann man den heutigen Tag beschreiben: mit einem Tagesticket mit dem Bus auf Mount Coot-tha, den Hausberg von Brisbane (ja, ich weiß, der Dativ und so), gefahren, den tollen Ausblick auf die Stadt genossen, zwei Geocaches gesucht, Käsekuchen und Kaffee im Cafe auf dem Berg gehabt, einen kleinen Wanderweg mit Aborigine-Kunst gelaufen, mit dem Bus zum Sir Thomas Brisbane Planetarium und dem botanischen Garten gefahren, auch wenn es der x-te botanische Garten war - immer wieder gestaunt, mit dem Bus zurück in die Stadt gefahren, mit der Stadt-Schnellfähre, der sogenannten City cat, über den Fluss gedüst, eine kleine Runde über den Campus der University of Queensland gelaufen (die haben sogar eine Tiermedizinabteilung, aber scheinbar nur für Kleintiere), eine preiswerte und leckere Studentenpizza gegessen, auf die wir mit unserem persönlichen Buzzer (siehe Foto) warten durften, mit der City cat im Dunkeln mit Blick auf die Lichter der Großstadt zurückgefahren und gemütlich zur Yellow Submarine spaziert. Was will man mehr? Hat sehr viel Spaß gemacht!

Saturday, August 14, 2010

Cairns und mal wieder unentschlossen



Nach einer sehr nervigen Fahrt mit dem Greyhound erreichten wir Cairns. Der Grund war eine sehr anstrengende Person im Sitz hinter uns, die so laut redete und lachte, dass sie den ganzen Bus unterhielt, und dabei nicht eine Minute Pause machte. Vielleicht hätte sie Ritalin gebraucht? Oder Sedalin? Entschuldigung, aber es war wirklich übel!

Wieviel bliebe von Cairns übrig, wenn man sich den Tourismus wegdenken würde? Sicherlich nicht viel. Es scheint als besteht die Stadt nur aus Unterkünften und Restaurants. Dafür gibt es aber wieder einmal einen wunderschönen botanischen Garten, eine Parkanlage mit einem Salz- und einem Süßwassersee und einen Steg, der durch den Regenwald führt. Dort schnüffelten sich zwei kleine Schweine durchs Unterholz, was wir sehr amüsant fanden (auch deshalb, weil wir auf einem Steg standen und sich der Regenwald mitten in der Stadt befindet, sonst hätten wir die Geräusche sicher anders empfunden). Schon allein deshalb war Cairns eine Reise wert. Natürlich gibt es auch hier das Meer, eine nette Strandpromenade und vieles einzukaufen. Überall sind Hinweisschilder wegen der Krokodile aufgestellt. Vielleicht sehen wir ja hier mal eins?

Wieder einmal kann man viele teure Ausflugsfahrten unternehmen. Viele nutzen Cairns als Basis für kleinere Ausflüge in den etwas ruhigeren Norden oder in das Regenwalddorf Kuranda. Da dies der Endpunkt unseres Greyhoundpasses war, stehen uns alle Optionen offen und wir können uns gar nicht entscheiden. Das hatten wir doch schonmal, oder? Dazu kommt, dass hier gerade Hochsaison ist, was man im Unterschied zu Magnetic Island oder Townsville auch zu spüren bekommt. Ein großer Pluspunkt ist das freie WLAN im Hostel, welches allerdings nur sporadisch bis in unser Zimmer reicht. Hier übernachten lauter Leute, die schon in unzähligen Ländern waren. Man kommt sich richtig unerfahren vor, wenn man “nur” in Indonesien war. Naja, das kann ja noch werden.

Bis jetzt waren wir, neben dem Spaziergang durch Parks und den botanischen Garten, hauptsächlich Geocachen und haben die Fruit Markets besucht. Dort wird vor allem lokales Obst und Gemüse verkauft. Sehr sehenswert, preiswert und sehr lecker!

Monday, June 21, 2010

Botanischer Garten zu verkaufen

Unser erster Tagesspaziergang durch Ubud führte uns zufällig zum Botanischen Garten. Auch hier waren wir auf der Flucht aus der Touristenmeile (wo man im Minutentakt jemandem “no” sagen muss, sei es jemand, der eine Taxifahrt anbietet oder eine bettelnde Frau mit kleinem Kind auf dem Arm, wobei man sich sehr schäbig vorkommt). Abseits der Hauptstraße wurde es ruhiger und grüner. Man will fast jede der Pflanzen fotografieren, weil sie so exotisch und schön sind. Vor nahezu jedem Haus, Geschäft und an den kleinen Tempeln, die es an jedem Haus gibt findet man kleine Opfergaben an die hinduistischen Götter. Kleine Gaben, kurioserweise auch Kekse, Cracker oder Bonbons, sind auf Schalen aus kunstvoll gefalteten Blättern gebettet. Oft sieht man Räucherstäbchen, Reis und anderes mehr. Es ist schwierig, nicht daraufzutreten, weil es überall soviel zu sehen gibt, dass man gar nicht mit Augen und Kopf hinterherkommt.


Obwohl der Eintritt für Balinesische Verhältnisse nicht billig war (umgerechnet ca. 5 Euro), war der Botanische Garten ein unvergleichliches Erlebnis. Wunderschön angelegt, mit verschlungenen Pfaden, einem Meditationsplatz, islamischen Garten, Bromeliengarten und einem Labyrinth, um nur einiges zu nennen. Für den der sich traut gibt es sogar ein Stück Regenwald zum Spazierengehen. Vielleicht ist Spazieren hier auch nicht der richtige Ausdruck. Wir mit unseren Sandalen kamen uns schon komisch vor. Gut, dass wir die lange grüne Schlange erst ziemlich am Ende unseres Besuchs sahen. Ab und zu lohnt sich auch ein Blick nach oben, zum einen wegen des Blätterdachs, aber auch um zusehen ob man gerade unter einer Kokospalme steht. Als ein Stück neben uns bei einem Windhauch eine dieser Früchte nach unt
en fiel, hatten wir immensen Respekt. Die kaputten Steinplatten (siehe Foto) auf dem Weg waren sicherlich nicht nur auf jahrelange Verwitterung zurückzuführen.

Der Garten ist jedem Besucher zu empfehlen, vor allem für die, die den Massen für eine Weile entfliehen wollen. Wir haben dort Stunden zugebracht und nur einmal eine Gruppe von vier Touristen gesehen, ansonsten nur Menschen, die dort ihre Arbeit verrichten. Auf der anderen Seite ist es wiederum schade, dass sich nicht mehr Touristen dort aufhalten, denn es fehlt das Geld, um ihn aufrechtzuerhalten. Als die Betreiberin uns fragte, ob wir den Garten kaufen wollten, dachten wir es handelt sich um ein Missverständnis. Dann erzählte sie uns, dass sie den Garten zusammen mit ihrem Deutschen Mann angelegt hat, der aber erkrankt ist und das Geld für die medizinische Versorgung braucht. Vielleicht hat ja jemand Geld übrig...einen botanischen Garten kann man nicht alle Tage erstehen.