Saturday, August 14, 2010

Cairns und mal wieder unentschlossen



Nach einer sehr nervigen Fahrt mit dem Greyhound erreichten wir Cairns. Der Grund war eine sehr anstrengende Person im Sitz hinter uns, die so laut redete und lachte, dass sie den ganzen Bus unterhielt, und dabei nicht eine Minute Pause machte. Vielleicht hätte sie Ritalin gebraucht? Oder Sedalin? Entschuldigung, aber es war wirklich übel!

Wieviel bliebe von Cairns übrig, wenn man sich den Tourismus wegdenken würde? Sicherlich nicht viel. Es scheint als besteht die Stadt nur aus Unterkünften und Restaurants. Dafür gibt es aber wieder einmal einen wunderschönen botanischen Garten, eine Parkanlage mit einem Salz- und einem Süßwassersee und einen Steg, der durch den Regenwald führt. Dort schnüffelten sich zwei kleine Schweine durchs Unterholz, was wir sehr amüsant fanden (auch deshalb, weil wir auf einem Steg standen und sich der Regenwald mitten in der Stadt befindet, sonst hätten wir die Geräusche sicher anders empfunden). Schon allein deshalb war Cairns eine Reise wert. Natürlich gibt es auch hier das Meer, eine nette Strandpromenade und vieles einzukaufen. Überall sind Hinweisschilder wegen der Krokodile aufgestellt. Vielleicht sehen wir ja hier mal eins?

Wieder einmal kann man viele teure Ausflugsfahrten unternehmen. Viele nutzen Cairns als Basis für kleinere Ausflüge in den etwas ruhigeren Norden oder in das Regenwalddorf Kuranda. Da dies der Endpunkt unseres Greyhoundpasses war, stehen uns alle Optionen offen und wir können uns gar nicht entscheiden. Das hatten wir doch schonmal, oder? Dazu kommt, dass hier gerade Hochsaison ist, was man im Unterschied zu Magnetic Island oder Townsville auch zu spüren bekommt. Ein großer Pluspunkt ist das freie WLAN im Hostel, welches allerdings nur sporadisch bis in unser Zimmer reicht. Hier übernachten lauter Leute, die schon in unzähligen Ländern waren. Man kommt sich richtig unerfahren vor, wenn man “nur” in Indonesien war. Naja, das kann ja noch werden.

Bis jetzt waren wir, neben dem Spaziergang durch Parks und den botanischen Garten, hauptsächlich Geocachen und haben die Fruit Markets besucht. Dort wird vor allem lokales Obst und Gemüse verkauft. Sehr sehenswert, preiswert und sehr lecker!

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