Thursday, August 12, 2010

Sieben Tage Townsville

Sieben Tage gingen sehr schnell um. Dabei hatten wir uns die Zeit damit vertrieben, nach einem preiswerten Anbieter für mobiles Internet und nach einigen Geocaches zu suchen, zweimal auf Castle Hill zu klettern, mit einem Besuch im ReefHQ, dem größten Riffaquarium der Welt, welches das Great Barrier Reef nachstellt, am Strand entlang zu spazieren, die wunderschönen Queens Gardens zu besuchen, und auch sonst die Stadt zu erkunden.
Dabei ist uns eine Sache aufgefallen, nicht nur in Townsville, auch schon vorher auf unserer Reise durch Australien, nämlich dass sehr viel für den Freizeitspaß der Menschen getan wird. Man findet fast überall Picknick- und Barbecueplätze, wo man kostenlos sein Essen brutzeln kann. Toiletten und Trinkwasser braucht man nicht zu suchen, da gibt es ebenfalls genug Plätze. Am Strand gibt es Umkleidekabinen und Duschen. Als wir das erste Mal auf Castle Hill hochgestiegen sind und dafür den steilen Weg benutzt hatten, erwartete ich oben eigentlich ein Cafe oder einen Kiosk, der viel zu teure Getränke verkauft. Aber nein, es gab einen Trinkwasserspender, an dem man sogar seine leeren Wasserflaschen auffüllen konnte. Einen anderen Tag fuhren wir mit dem Bus kreuz und quer durch die Stadt und besuchten die Riverway Gardens. Das Tagesticket kostete ungefähr soviel wie mein erstes teures Bier (7,60 AUD). Die Riverway Gardens waren am Ross River entlang gebaut und es gab Kinderspielplätze, Barbecueplätze, eine Galerie, Veranstaltungsräume und ein Schwimmbad. Und das Beste, man brauchte für das alles keinen Eintritt zu bezahlen. An einer Mauer war sogar ein großer Kanister mit Sonnencreme angebracht (ist auch besser, denn die Stadt nennt sich “sun cancer capital of the world”). Solche Beispiele gab es sehr oft, wo wir überrascht waren, dass man für Dinge nichts bezahlen muss, wo man in Deutschland auf jeden Fall zur Kasse gebeten werden würde.

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