Auf dem Weg zum Schaffott |
Wednesday, July 13, 2011
Warranty of fitness, die Zweite
Friday, January 7, 2011
Palmerston North
Ganz so schlimm war es dann doch nicht. Vielleicht gibt es hier nicht soviel anzuschauen. Aber die Stadt hat vier Flüsse, darunter der große Manawatu (dessen Umgebung mich irgendwie an die Leipziger Elster erinnerte), und ist umgeben von Hügeln, in denen man schön wandern kann. Daneben ist es eine Universitätsstadt. In der ansässigen Massey University werden die angehenden Tierärzte ausgebildet. Auf dem einzigen Holiday park, den es hier gibt, hatten wir ebenfalls einen angenehmen Aufenthalt (nicht so voll und nette Leute). Wir trafen Michael, einen sehr freundlichen (wenn auch dem Kreationsismus zugeneigten) Maori, der uns kurzerhand zu einem Ausflug in die umliegenden Berge mitnahm.
Nicht zuletzt wurde uns hier auch endlich die langersehnte WOF gewährt. Und, immer ein Kriterium für Pluspunkte, wir fanden eine sehr gute Internetquelle. Prompt fiel die Entscheidung, noch einen Tag länger zu bleiben.
Übrigens hat sich die Stadt dann revanchiert und einfach eine Mülldeponie nach besagten Monty Python Mitglied benannt.
Thursday, January 6, 2011
Das WOF-Abenteuer - Teil 2
Den Auspuffmann haben wir am gleichen Tag besucht, der hat das Ganze in einer halben Stunde für 55 Dollar repariert und auch nach dem Tankleck geschaut.
Am nächsten Tag gingen wir in eine kleine Werkstatt, wo wir wirklich sehr freundlich beraten wurden. Die restlichen kleinen Mängel bis auf die Reifen wurden dort erledigt. Als wir fragten, was wir bezahlen müssen, wurde uns die Reparatur zu Weihnachten zu geschenkt. Sowas würde man in Deutschland sicher nicht erleben, oder? Einen neuen Reifen haben wir in Taupo dann auch endlich geholt.
Ansonsten gab's noch ein paar Hinweise, worauf wir in Zukunft achten sollen (Rost ist hier auch eine ganz große Sache, weil's eben oft nass ist und die Luft salzig). Aber der Tester hat auch gesagt, dass der kleine Scottie sich für sein Alter gut gehalten hat. Wir hatten bis 17. Januar Zeit, um nochmal zum “Recheck” zu gehen, ohne eine neue Untersuchung bezahlen zu müssen. Das fanden wir eigentlich ganz in Ordnung. Heute waren wir endlich beim Recheck, und wir haben's geschafft! Steuern wurden auch gleich noch bezahlt.
Und dann ist erst einmal für ein halbes Jahr wieder Ruhe. Aber nein, was sage ich, da kommt ja noch die EWOF, die electrical WOF. Die braucht man, um sich bei Campingplätzen ans Stromnetz anzuschließen, ohne dass irgendwas explodiert oder so. Na Ihr wisst schon was ich meine. Es wird also nicht langweilig.
Das WOF-Abenteuer - Teil 1
Was für eine Aufregung! Wo sollte man hingehen, kleine Werkstatt, großes Autohaus, Automobilclub oder zu einer “vehicle testing station”, die nur die WOF, aber keine Reparaturen machen? Ein paar kleinere Macken wollten wir eigentlich vorher von einem Mechaniker anschauen lassen, da wir nicht wussten ob das in der WOF mit abgedeckt wird.
Wenig ermutigend war ein Mechaniker, der uns sagte wir hätten bestimmt viel zu viel für unser Auto bezahlt (hat es aber nicht gesehen), und dass er schon viele Touristen mit Autos gesehen hat, mit denen er sich nicht auf die Straße trauen würde. Und dann noch so kurz vor Weihnachten, dachte ich, haben die bestimmt alle viel zu tun, wer weiß, ob wir drankommen?
Am Ende entschieden wir uns doch für eine testing station, die VTNZ, wo die WOF-Untersuchung wie am Fließband durchgeführt wird. Man konnte auch noch dabei zusehen. War ja nichts für meine Nerven, immer zu horchen was die Tester sagen und zusammenzuzucken, wenn er wieder etwas längeres aufschreibt. Natürlich sind wir durchgefallen.