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Tuesday, July 5, 2011

Besuch beim Stonehenge

Ja, den gibt es auch in NZ
Nach meinem Negativrekord von nur vier Blogeinträgen im Juni will ich versuchen etwas häufiger zu schreiben. Es muss ja auch nicht immer ein Riesentext sein.
Nach unserem letzten Helpx-Job, wo Ligi Gelegenheit hatte, seinen Kopter zu reparieren, waren wir auf Fototour. Der Stonehenge Aotearoa war ganz in der Nähe und die Sonne strahlte, so dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen konnten. Jetzt kommt auch die Vorschau mit der Videobrille zum Einsatz - das ist mein Part, wie man sieht ;-)
Das Foto gibt es diesmal nicht hier zu bewundern, sondern unter diesem Link.

Sunday, February 13, 2011

Ausflug ins Grüne

Die Tage zuvor waren wir nur zwischen Richmond und Motueka hin- und hergependelt. Es war Zeit, in die umliegenden grünen Hügel zu fahren. Da wir noch auf Anrufe wegen Arbeit warten (wir hatten u.a. noch ein Interview zum Pflücken von Kiwiberries und Birnen), konnten wir nicht ganz so weit wegfahren. Aber wir wollten einfach mal raus aus den Städten. Außerdem, wer wollte nicht auch schonmal nach Woodstock fahren?

Wir hatten am Motueka River übernachtet, so fuhren wir einfach weiter an diesem Fluss entlang auf dem Motueka Highway Richtung Tapawera im Süden. Einfach mal schauen, was es da so gibt. Entlang der Strecke lag der ein oder andere Geocache, das ein oder andere Kopter-Fotomotiv (siehe letztes Foto), gab es nette kleine Cafes und alte Brücken über den Fluss, und so bewegten wir uns langsam gen Süden.

In Woodstock nahmen wir dann noch Felipe, einen Chilenen mit ins Boot, äh den Van und weiter ging es nach Tapawera, welches sich als verschlafenes Dorf herausstellte. Immerhin gab es neben Dairy (kleiner Einkaufsladen) und Takeaway (Imbiss), was man in fast allen Dörfer findet noch eine Poststelle, einen Campingplatz und einen Bushwalk.

Zu unserem Glück fanden wir jedoch wieder – das scheint auf der Südinsel wirklich viel häufiger zu sein – ein kostenlosen Platz am Fluss, wo viele andere Motorhomes ebenfalls übernachteten. Für uns ist das immer ein gutes Zeichen, wenn die Kiwis mit Motorhomes auf einem Platz stehen. Man erkennt sie an einem Aufkleber, der ihre Mitgliedschaft in der NZMCA (New Zealand Motorhome and Caravan Association) anzeigt. Dieser Verein ist eine ziemlich gute Sache und eröffnet noch eine Reihe mehr Übernachtungsmöglichkeiten (sogenannte Park-Over-Properties), beispielsweise auf Privatgrundstücken. Für uns kommt das leider nicht in Frage, u.a. weil wir keine Toilette im Van haben.

Das Abends-draußen-Sitzen beim schrillen Zirpen der Zikaden, welches manchmal so laut ist, dass man danach seine eigene Stimme nicht mehr richtig hört (wie nach einem lauten Konzert), wurde durch die vielen Sandflies eher als gewollt beendet.

Eine Überraschung gab es noch für uns. Wir hatten uns einen Platz ausgesucht und den Scottie geparkt. Irgendwann hatte ligi die Idee, nach Geocaches in der Umgebung zu schauen. Und tatsächlich gab es einen in der Umgebung – im Baum zwei Meter vor uns versteckt. “Easy find”, würde ich mal sagen ;-)

Friday, February 4, 2011

Golden Bay

Nach dem Festival wollten wir noch nicht ganz der Hippiewelt entfliehen (obwohl die Rückkehr in den Alltag nach einem solchen Festival in Deutschland viel krasser ist), und sind Richtung Golden Bay gefahren. Man kann sich gut vorstellen, woher der Name kommt. Das Klima ist warm (man spürte den Unterschied zum Festival, welches auf anderer Höhenlage stattgefunden hatte, jetzt fühlt es sich wieder an wie Hochsommer...sorry für alle, die gerade frieren müssen), und es gibt tolle Strände.

In Takaka, einem bunten und gemütlichen kleinen Städtchen machten wir halt. Dort tummelten sich noch so etliche Festivalbesucher. Und so eine Dusche nach einem Festival ist auch schon was Feines...
Ein Trommler vom Festival hatte uns gefragt, ob wir seinen Garten fotografieren wollen/können, also war sein Haus unser nächstes Ziel. Trotz starken Windes – es hatte bei ihm sogar einige Bäume am Rand des Grundstücks entwurzelt und abgebrochen – tat der Mikrokopter gut seinen Dienst (wir fragen uns gerade, ob das Ausläufer des Zyklons “Yasi” waren, der Australien schlimm treffen soll?). Glücklicherweise waren gleich bei den ersten kurzen Flügen gute Fotos dabei. Es ist doch immer schön, wie die Leute sich freuen, wenn sie ihr Haus, und hier speziell ihren Garten, aus dieser Perspektive sehen. Wir schwatzten noch eine Weile bei Kaffee und fuhren dann weiter.

Unser nächster Halt war das Mussel Inn. Das wurde uns so ziemlich von jedem empfohlen, der sich in der Gegend auskannte. Hier gibt es berühmtes selbst gebrautes Bier. Ich hatte einen “Captain Cooker”, welches mit Manuka, einem hier weit verbreitetem Strauch/Baum, gebraut wird. Hat auf jeden Fall gut geschmeckt. Auch der Pub hatte etwas für sich. Urgemütlich, gut bekannt in der Umgebung, oft gibt es Livemusik. Wir wurden gleich von einem netten Schotten ins Gespräch verwickelt ;-) Er war auch extra wegen des Biers hergekommen.

So eine Kneipe wünscht man sich auch zuhause!


Tuesday, December 21, 2010

El Dorado

An einem verregneten Tag erreichten wir Waihi und wussten eigentlich gar nicht viel über das Städtchen. Ein Schild führte uns zur i-site, was für den Anfang immer erst einmal eine gute Idee ist. Es stellte sich heraus, dass sich in Waihi die derzeit größte Goldmine Neuseelands befindet, und das mitten in der Stadt. Eigentlich war es wohl eher umgekehrt, erst wurde 1878 im Bereich der heutigen Mine Gold entdeckt, und dann wurde rundherum gesiedelt.

Im Untergeschoss des Informationsgebäudes war ein Museum untergebacht, dass uns den Goldabbau und speziell diese Mine näher brachte. Nun war es an der Zeit, sich das große Loch mit eigenen Augen anzusehen. Was auch immer man vom Goldabbau halten mag, der Ausblick war beeindruckend. Bestimmt kann man diese riesige Felswanne, die der Abbau hinterlassen hat, auch auf Satellitenfotos sehen. Am Rand steht das alte Pumphaus (Foto rechts). Wie uns ein netter i-site-Mitarbeiter erzählte, war es erst ein paar Jahre zuvor für über 4 Millionen NZ-Dollar verschoben worden, damit es nicht in die Grube fällt (allerdings hat niemand daran gedacht, wieder ein Dach draufzumachen, sodass die Natur innendrin schalten und walten kann).

Auch sonst stellte sich Waihi als “nettes Städtchen” heraus, denn hier fanden wir wieder mal eine Bibliothek mit freiem Internet, und am Stadtrand einen tollen Campingplatz vo grünen Weidehügeln. Dort gab es einen kleinen Bach mit Badestelle, Swimmingpool, einen Ententeich, Schafe, Schweine und Kühe und sehr viel Ruhe. Für ein Kopterfoto (als Beispiel hier der Ententeich) durften wir einen Tag kostenlos dort bleiben. Die Freude darüber wurde zwar durch den ununterbrochenen Regen ein wenig getrübt, aber wir verbrachten den Tag im Auto mit Lesen, Faulenzen und "Chuck", eine unserer Lieblingsserien, gucken.

Wednesday, December 1, 2010

Helpx Nr. 5 und Abschied von Waiheke

Auch unser dritter und vorerst letzter helpx-job auf Waiheke verlief sehr erfreulich, wenn auch kurz. Diesmal blieben wir bei Sean und Fiona, die mit ihren Kindern in einem gemieteten Haus direkt am Meer wohnten und ein kleines Hundertwasser-Lehmziegel-Haus auf dem Hügel nebenan gebaut hatten. Die Aussicht aus unserer Tür könnt Ihr auf dem Foto sehen.

Beim neuen Häuschen gab es für uns ein paar kleinere Sachen zu tun, z.B. den Caravan putzen, der über den Sommer als Kinderzimmer dient, ein neues provisorisches Dach bauen, Pflanzenrankhilfen bauen und befestigen, Unkraut jäten, und natürlich waren Kopterfotos auch wieder dabei (Foto). Nach Feierabend (haha) konnte man schnell mal ins Meer hüpfen oder Kajak fahren. An unserem letzten Abend wurden wir zum Dinner eingeladen, und wir hätten auch noch ein paar Tage länger bleiben können. Naja, wie schon gesagt, der Van stand in Auckland...Auch hier wurden wir verabschiedet mit dem Vorschlag, bei der Familie vorbeizuschauen und den Fortschritt an Haus und Garten anzuschauen, falls wir wieder in der Gegend sind.

Mit der Fähre ging es zurück nach Auckland, mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Bald würden wir wieder mit unserem Van das Land erkunden, aber Waiheke war uns doch schon recht vertraut geworden und irgendwie auch ans Herz gewachsen. Die Einladungen werden wir bestimmt nicht ausschlagen; wenn wir wieder nach Auckland kommen (müssen), dann verbringen wir die Zeit lieber auf Waiheke als in der big city.

Thursday, November 25, 2010

Helpx Nr. 4 - Umzug auf der Insel

Weil die Eco Lodge plötzlich ausgebucht war und die Familie zudem noch Besuch hatte, sind wir zu Mandy, einer Freundin der Familie, umgezogen. Sie wohnt am Rande von Oneroa in einem sehr gemütlichen Lehmziegelhaus und hat einen Garten, den unter Kontrolle zu bringen unsere Aufgabe für einige Tage ist. Auch hier arbeiten wir zwei Stunden, ligi mit der Motorsense, und ich jäte Unkraut. Die Vogelwelt ist hier außer Rand und Band. Wenn man sich Zeit nimmt, kann man eine Menge vor dem Fenster beobachten. Es schreit und zwitschert Tag und Nacht. Ein sehr nettes Plätzchen.

Aber es gibt noch mehr Neuigkeiten. Ligi hatte auch mehrere Aufträge für den Mikrokopter, die auf Tauschbasis abliefen. Hier wird das "green dollars" genannt, und es war früher auf Waiheke sehr weit verbreitet. Man tauschte Gartenerzeugnisse, handwerkliche Fähigkeiten, Babysitting-Stunden etc., bis die Regierung mitbekam wie gut es funktionierte und wieviele Steuern ihr entgingen...

So haben wir beim jährlich auf Waiheke stattfindenden Olivenfest fotografiert (siehe Foto) und helfen einem Architekten, Bäume vertikal aus der Luft aufzunehmen. Daneben gab es einen weiteren Einsatz auf dem Weinberg, der uns einen ganzen Karton Wein bescherte. Wir wurden auch zu einer Hausbootsiedlung eingeladen, die wir in den nächsten Tagen mal besuchen wollen. Die Boote geben bestimmt ebenfalls ein schönes Motiv ab.

Friday, November 19, 2010

Helpx Nr. 3 - Crescent Valley Eco Lodge

Für unseren dritten helpx-job hat es uns nach Waiheke Island in die Ecolodge von Dave und Sue verschlagen. Und wieder hatten wir richtig Glück, denn es sind total nette Leute. Wir arbeiten nur zwei Stunden pro Tag, meist von 10-12 Uhr, bekommen dafür die Unterkunft und machen unser Essen selbst. Für uns ist das perfekt, denn so ist man nicht an Essenszeiten gebunden, und irgendwie passt es besser, wenn man sein eigenes Essen macht. Als wir am Sonntag ankamen, wurden wir allerdings gleich zum Familiendinner mit eingeladen, bei dem es sogar von Dave selbstgebrautes Bier gab (Wieso macht das in Deutschland keiner? Ist es verboten, selbst Bier zu brauen? Scheint nicht sooo schwierig zu sein.).
Die Ecolodge ist ein Bed&Breakfast, und es handelt sich um ein sehr lustig gebautes blaues Häuschen. Wir wohnen in einem Minihaus, ein paar Meter weg vom Hauptgebäude (siehe Foto). Es ist klein, aber sehr fein. Die Arbeit ist auch prima. Was soll man bei zwei Stunden am Tag auch auszusetzen haben? Unsere Arbeit bis jetzt war Rasen mähen, Putzen, Holz ölen, Garten- und Küchenarbeit...
Die Insel scheint ebenfalls ein nettes Plätzchen zu sein. Freunde kommen auf Besuch vorbei, jeder hilft dem Anderen, was insgesamt für eine entspannte Atmosphäre sorgt. Mit einer Freundin der Familie waren wir zum Beispiel schon auf Schatzsuche. Ansonsten gibt es viele Wanderwege mit Aussicht aufs Meer, kleine Strände, Weinberge. Von der Lodge haben wir auch schonmal Kajaks und Fahrräder ausgeliehen.
Die Familie ist begeistert von ligis Kopter, mit denen er Fotos vom Haus gemacht hat (siehe Foto oben), und Dave hat gleich noch ein paar Aufträge organisiert. Gestern haben wir für Fotos auf einem Weingut zwei Flaschen edlen Bio-Weins bekommen, von denen wir natürlich gleich mal eine geköpft haben.

Thursday, October 14, 2010

Von den Ozzies zu den Kiwis


Und wieder einmal haben wir eine Landesgrenze überschritten, na gut, überflogen. Diesmal in unser eigentliches großes Ziel Neuseeland! Die Immigration lief reibungslos. Wir, etwas paranoid und überordentlich, hatten alles vorbereitet und Kopien von Visum, Kontoauszug, Krankenversicherung etc. dabei, aber keiner wollte sie sehen. Auf dem Zettel, auf dem man gefährliche oder verbotene Güter, die man einführen will, deklarieren muss, hatten wir einige Male ja angekreuzt. Auch hier gab es keine Probleme. Habe kurz meine Schuhsohlen gezeigt und ligi das Essen in seinem Rucksack aufgelistet, und das war's! Wir mussten nicht mal die Taschen öffnen. Na gut, dachten wir, es folgt ja noch die Röntgendurchleuchtung der großen Rucksäcke, da kommt bestimmt eine Frage vom Zollbeamten zum MikroKopter. Kam auch, aber auf neuseeländisch sah das dann so aus: Rucksack geht durchs Röntgengerät. Zollbeamter: What's that cylinder? Ligi: It's a helicopter. Zollbeamter: Okay.
Und dann winkt er uns durch. Auf die Frage ob er in den Rucksack reingucken will, sagt er einfach “nö”. So gab es dann doch wieder keine Koptergeschichte, oder zumindest nur diese kleine. Aber lustig, oder?

Da wir uns die Nacht noch am Flughafen um die Ohren geschlagen haben, entdeckten wir in ein paar kostenlosen Prospekten noch die Werbung für verschiedene Cafes, wo man zu seinem Kaffee auch noch free wifi bekommt. Haben wir dann auch gleich für's Frühstück genutzt und dabei noch etwas anderes gesehen, was uns von Neuseeland erzählt wurde. Es gibt braune Servietten. Die werden nämlich aus Recyclingpapier hergestellt. Na geht doch!

Auch im Hostel - das sehr edel eingerichtet ist, mit dicken Teppichen, weshalb man an der Haustür die Schuhe auziehen muss, und das im ältesten Suburb (Vorort) Neuseelands, in Parnell, gelegen ist– haben wir freies (und schnelles) Internet. So könnte es weitergehen.

Friday, September 24, 2010

Feuerfliegen und Blutsauger

Vor ein paar Tagen waren wir auf einem Ausflug ins Tweed Shire, um Luftaufnahmen von der Farm eines Freundes von Chris zu machen (siehe Foto). Das war ziemlich spannend, denn die Farm war in einer sehr schönen, grünen Landschaft nahe des Border Range Nationalparks gelegen. Chris konnte mit seinem Mikrokopter viel größere Entfernungen fliegen, als es in Deutschland erlaubt wäre, und wir konnten den Flug mit einer zweiten Videobrille aus der Vogelperspektive sehen. Aber die eigentliche Geschichte kommt jetzt...

Beim anschließenden Besuch einer weiteren Farm hatten wir eines der bisher tollsten Erlebnisse: wir sahen “fireflies”. Was so gefährlich klingt -in Australien muss man ja immer erstmal mit dem Schlimmsten rechnen- sind Leuchtkäfer, die (im Gegensatz zu den Glühwürmchen, die ich kannte) blinken. Da standen wir also, nachdem wir einen Spaziergang über die Farm gemacht hatten, in der Dämmerung und um uns herum funkelten die fireflies mit gelbgrünem Licht, als wären wir von unzähligen LED's umgeben. Sagenhaft (aber leider nicht als Foto festzualten)! Zurück im Haus mussten wir dann allerdings die Bilanz des Spaziergangs ziehen: Zecken (7: ligi 3/ich 4, zum Glück noch beim Wandern erwischt), Moskitos und diverse Blutegel, von denen es zum Glück nur zwei geschafft hatten sich festzusaugen. Mein “leech” war nur ganz winzig, aber ligi hatte ein stattliches Exemplar am Bein sitzen. Das war schon ziemlich eklig. Außerdem war ich überrascht, wie schnell sie sich doch fortbewegen können, wie fest sie an der Haut und auch am Boden haften, und nicht zuletzt wie lange die Wunden nachbluten. Für die Bewohner war das Alltag, und sie berichteten uns gleich, in welchen Farben und Größen sie sonst noch Blutegel gesehen hatten. Wie auch immer, die Glühwürmchen waren es wert! Wir verbrachten dort noch einen gemütlichen Abend, während das ein oder andere Käferchen am Fenster blinkte, als wollte es auch mit in die warme Stube gelassen werden.

Wednesday, June 23, 2010

ligi's Nachtrag zur Zollkontrolle in Bali

So langsam näherte sich die Visa-Schlange dem Ende. Da wir schon sehr lange warteten, begannen wir uns ein wenig zu sorgen, ob unsere Rucksäcke überhaupt noch auf dem Gepäckband rotierten, oder ob sich schon ein anderer unseres Gepäcks bemächtigt hatte. Es hat uns schon auf dem Weg nach Singapur gewundert, dass man sich einfach ein Gepäckstück nehmen und aus dem Flughafen herausspazieren kann, ohne das jemand kontrolliert dass es auch dein eigenes ist. Um die Unsicherheit zu überspielen witzelten wir, was wohl passieren würde, wenn der dreiste Dieb erklärten müsste was denn dieses verdächtig aussehende Ding in dem Rucksack ist. Dann erblickten wir aber die Rucksäcke neben dem nicht mehr rotierenden Gepäckband -unsere Rucksäcke waren die letzten Gepäckstücke - wir haben uns wohl die falsche Schlange beim "Visa on arrival" ausgesucht ..-)
Natürlich ist der Rucksack mit dem MikroKopter bei der Durchleuchtung aufgefallen und musste geöffnet werden. Ich erklärte den Zollbeamten, was es mit den verschiedenen Teilen auf sich hat. Dies war alles in allem eine sehr lustige Aktion, da wir es nicht eilig hatten und ich früh das Gefühl hatte, das es kein Problem für die Zollbeamten - sondern nur Interesse an der Technik war. Es gab auch neugierige Blicke und Besuche von Zollbeamten benachbarter Stationen. Auch wurden Kollegen herrangerufen, die sich auch mal den Helikopterrrrrrrr anschauen sollten. Bei den Lipo's witzelten sie nur "Ah is this C4?" - aber mit einem Grinsen - so dass ich auch hier keine Bedenken hatte. Lustig war auch der Spruch "No Clothes but a lot of Electronics - we wish u a nice holiday". Ich muss sagen sie waren alle sehr freundlich - und ich denke für sie war es auch mal eine Abwechslung von den Unterhosen, die sie sonst durchwühlen müssen.