Nach kurzer Fahrt erreichten wir unser Ziel. Viele Lichter und Wohnwagen waren die ersten Eindrücke (juhu, hier gibt es Menschen!). Na, wir waren jedenfalls froh, diese Oase im Outback gefunden zu haben. Zeit für das erste australische Bier, bei dem ich mir allerdings vorkam, als wären wir in Amerika gelandet (Cowboyhüte, Countrymusik und zwei Polizisten, die der Musik lauschten).
Handyempfang haben wir nicht. Internet gibt es auch nicht, nur an der Post im Ortszentrum, aber deren Computer sind gerade kaputt. Öffentliche Transportmittel? Als wir fragen, ob man zu Fuß in die “city” kommen kann, ernten wir erstmal einen Lacher. Diese Europäer wieder. Und es ist wahr, man hat wirkich keine Vorstellung von der Größe dieses Landes, dieses Kontinents. Ein klein wenig Berühmtheit hat Mataranka dennoch erlangt, zumindest in Australien. In Ihrem Roman “We of the never-never” beschreibt Jeannie Gunn das Leben auf einer Farm um 1902. Das Familienhaus, Elsey homestead genannt, wurde für die Buchverfilmung neben unserer Unterkunft neu aufgebaut und ist hier zu besichtigen. Der Film wird jeden Tag 12 Uhr auf der Terrasse gezeigt. Leider haben wir aufgrund des Akzents nicht einmal die Hälfte verstanden. Ich denke ich werde wohl das Buch lesen.
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